Eine Person empfindet Stress, wenn ein Ungleichgewicht zwischen den an sie gestellten Anforderungen und den persönlichen Möglichkeiten und Ressourcen in der Umgebung entsteht, um diese Anforderungen zu bewältigen. Normalerweise kehrt der Körper wieder zur gesunden Funktionsweise zurück, wenn die Anforderung vorüber ist. Passiert das nicht, kann Stress krank machen.
Längerfristige emotionale und körperliche Erschöpfungszustände, die im Zusammenhang mit Arbeitsbelastung auftreten, können sich auf unterschiedliche Art manifestieren und sollten unbedingt ernst genommen werden, da sie bei gefährdeten Personen ernste psychische Probleme nach sich ziehen können. Tatsächlich empfiehlt sich bereits bei ersten Anzeichen (abnorme Ermüdbarkeit, Ruhelosigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Lustlosigkeit und Stimmungstiefs etc.) eine Abklärung vorzunehmen, um einen Folgezustand, der umgangssprachlich als „Burnout“ bezeichnet wird, zu vermeiden bzw. vorzubeugen. Ein Burnout-Zustand hat viele Gesichter und kann sich durch zahlreiche Symptome äussern, welche auch ein ernstzunehmendes Ausmass erreichen können und beispielsweise in eine Sucht- oder Angsterkrankung münden können. Körperliche Folgen können dauerhaft erhöhter Blutdruck, Diabetes, Kopfschmerzen, Stoffwechsel-, Schlaf- und Verdauungsstörungen sein.
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