Viele Menschen erleben mit zunehmendem Alter vermehrte Schwierigkeiten mit der Leistungsfähigkeit des Gehirns. In den letzten Jahren konnten durch intensive Forschungsbemühungen erhebliche Fortschritte in der Früherkennung und Diagnostik von Gedächtnisstörungen erreicht werden.
Am Zentrum für Gedächtnisstörungen und Alzheimer bieten wir unseren Patientinnen und Patienten ein breites Spektrum diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten an, das eine fachkundige Einordnung des Beschwerdebildes und somit eine Optimierung der Therapie ermöglicht. Das Zentrum ist, zusammen mit unserem Zentrum für Altersneurologie, offiziell als Memory Clinic durch Verein Swiss Memory Clinics zertifiziert und Mitglied dieses Vereins.
Angebot:
Bei Alzheimer handelt es sich um eine hirnorganische Krankheit, die im Krankheitsverlauf zu einem Abbau der Nervenzellen im Gehirn führt. Im Endeffekt bewirkt der Nervenzellenabbau zunehmende Einschränkungen der Fähigkeiten der betroffenen Person. Den Namen bekam die Alzheimer-Krankheit von Alois Alzheimer. Er war Oberarzt am psychiatrischen Universitätsklinikum in Frankfurt und im Jahre 1906 beschrieb er als erster wissenschaftlich diese „eigenartige Erkrankung der Hirnrinde“.
Im Prinzip sollte die Alzheimer-Erkrankung als Demenz vom Alzheimer Typ oder Morbus-Alzheimer“ bezeichnet werden. Im Alltag spricht man allerdings am meisten über Alzheimer-Erkrankung oder Alzheimer-Demenz. Demenz und Alzheimer – können beide Bezeichnungen für die Alzheimer-Erkrankung benutzt werden? Nein, da es hier gewisse Unterschiede gibt.
Die Alzheimer-Erkrankung gilt als eine bislang unheilbare und fortschreitende Erkrankung, die zum Absterben der Gehirnzellen führt. Die geistige Leistungsfähigkeit des Betroffenen nimmt infolgedessen kontinuierlich ab, was auch zu unumkehrbaren Veränderungen der Persönlichkeit der demenzerkrankten Person führt. Unterschiede zwischen Alzheimer und Demenz – woran liegen sie? Obwohl Alzheimer und Demenz gewisse Gemeinsamkeiten aufweisen, gibt es dazwischen manche Unterschiede. Darüber hinaus kommen Mischformen vor, wie zwischen Alzheimer und vaskulärer Demenz.
In solchen Fällen überschneiden sich die Krankheitssymptome. Strenggenommen ist Alzheimer eine Form von Demenz, wie beispielsweise die vaskuläre Demenz und die Lewy-Body-Demenz, deshalb müssten wir uns eigentlich fragen, wie sich Alzheimer und andere Demenzformen voneinander unterscheiden.
Die am häufigsten vorkommenden Formen von Demenz sind Alzheimer und vaskuläre Demenz. Das sind die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Erkrankungen:
Mithilfe von psychometrischen beziehungsweise neuropsychologischen Tests lassen sich Alzheimer und andere Demenzerkrankungen diagnostizieren. Alzheimer-Test ermöglichen es, bestimmte Einschränkungen im Denk- und Erinnerungsvermögen zu entdecken. Bei der Auswertung werden diese von normalen altersbedingten Veränderungen sowie anderen Krankheitsbildern aussortiert. Der Alzheimer-Test ist eine der Möglichkeiten, wie man Alzheimer feststellen kann. Die Alzheimer-Erkrankung dank des Tests so früh wie möglich zu erkennen, gibt dem Patienten etwas bessere Chancen, mit der Alzheimer Therapie frühestmöglich zu beginnen. Alzheimer Test und seine Ziele:
Kann man Alzheimer heilen? Nein, diese Erkrankung ist unheilbar, dennoch kann der Krankheitsverlauf durch Früherkennung und entsprechende Alzheimer Behandlung verlangsamt werden.
Wird der Verdacht auf Alzheimer oder eine andere Demenz-Form bestätigt, kommt es zu Diagnose und Behandlung. Es folgen bis zu vier Termine mit fachärztlichen Gesprächen, Untersuchungen und Tests, die von Teams von Facharztpraxen oder Gedächtnisambulanzen durchgeführt werden. Dadurch sollte ein Gesamtbild erstellt werden. Dank Alzheimer Forschung wurde dieses Diagnostik-Vorgehen erstellt, um dem Patienten bestmögliche Hilfe anzubieten. Alzheimer Behandlung ist so komplex und aufwendig, weil die kognitiven Beeinträchtigungen bei Alzheimer- und Demenzerkrankungen viele unterschiedliche Bereiche betreffen. Betroffen ist das Gedächtnis, die Sprache, die Aufmerksamkeit, die Wahrnehmung und der Orientierungssinn.
Bei Alzheimer-Erkrankung sterben nach und nach Nervenzellen im Gehirn ab. Welche Alzheimer-Ursachen dazu führen, ist bislang kaum bekannt. Was bis jetzt herausgefunden wurde, das ist das Fehlen eines wichtigen Botenstoffs des Gehirns, das Acetylcholin, bei Menschen mit Alzheimer-Demenz. Dieser Stoff kommt bei den Betroffenen in zu geringen Mengen vor. Als Alzheimer-Ursache nennen die Wissenschaftler zudem das Ablagern im Gehirn von Betroffenen kleiner Eiweißpartikeln, die vermutlich das Absterben der Nervenzellen verursachen. Letztlich ist jedoch nicht 100-prozentig sicher, was die Alzheimer verursacht und wie Alzheimer entsteht.
Alzheimer kann leider nicht geheilt werden, allerdings kann eine Behandlung die Beschwerden lindern und die Lebensqualität der Patienten verbessern. Betroffenen werden mit Antidepressiva und Antidementiva behandelt, um die Gedächtnisleistung möglichst lange zu erhalten und die unangenehmen und lästigen Begleiterscheinungen zu mildern. Was hilft noch gegen Alzheimer? Alzheimer kann außerdem durch Gedächtnistraining, körperliche und soziale Aktivierung wie auch eine freundliche Pflege verlangsamt werden.
Unter dem Begriff Gedächtnisstörungen werden Fehlfunktionen der Merk- und
Erinnerungsfähigkeit verstanden. Die Gedächtnisstörungen werden in die folgenden Arten untergeteilt:
Die Gedächtnisstörungen-Symptome können sehr unterschiedlich sein. Die folgenden Symptome können auf Gedächtnisprobleme deuten:
Es ist zu beachten, dass Konzentrations- und Gedächtnisstörungen nicht gleich auf Demenzerkrankung oder sogar Alzheimer hindeuten müssen. Erst wenn die Gedächtnisstörungen heftige Auswirkungen im Alltag haben und normales Alltagsleben beeinträchtigt, kann man von Demenz oder Alzheimer sprechen. Ansonsten handelt es sich meist lediglich um Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen.
Auf die Frage was hilft gegen Gedächtnisstörungen gibt es keine eindeutige Antwort. Plötzlich auftretenden Gedächtnisstörungen kann man vorbeugen durch:
Depressionen, Angsterkrankungen oder Psychosen können Ursachen von psychischen Gedächtnisstörungen sein. Eine einheitliche Gedächtnisstörungen-Therapie gibt es nicht, Hilfe kann man sich bei Ambulanz für Gedächtnisstörungen holen. Online gibt es auch die Möglichkeit, einen Gedächtnisstörungen Test zu machen, um herauszufinden, wie fit im Kopf man ist. Gedächtnisstörungen nach Schlaganfall und Gedächtnisstörungen bei Kindern sind weitere Formen von Gedächtnisstörungen, die immer häufiger vorkommen.