Was sind die frühen Symptome der Parkinson-Krankheit und wie unterscheidet man sie von anderen neurologischen Störungen?

Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft und vor allem die Bewegungsfähigkeit einschränkt. Sie entwickelt sich schleichend und beginnt oft mit unspezifischen Symptomen, die leicht mit anderen neurologischen oder altersbedingten Beschwerden verwechselt werden können. Eine frühe Erkennung ist jedoch entscheidend, da sie es ermöglicht, therapeutische Massnahmen frühzeitig einzuleiten und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. In unserer Klinik bieten wir eine umfassende Diagnostik zur Abgrenzung der Parkinson-Krankheit von anderen neurologischen Erkrankungen an und entwickeln individuelle Behandlungspläne für unsere Patienten.

Frühe Symptome der Parkinson-Krankheit

Ein früh auffallendes Symptom der Parkinson-Krankheit ist der Ruhetremor. Dabei handelt es sich um ein Zittern, das oft in einer Hand beginnt und sich in Ruhe verstärkt. Im Gegensatz dazu tritt der essentielle Tremor, eine andere neurologische Störung, hauptsächlich bei gezielten Bewegungen auf und betrifft in der Regel beide Hände symmetrisch.

Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist die Bradykinesie, also eine Verlangsamung der Bewegungen. Betroffene bemerken oft, dass alltägliche Aufgaben wie das Zuknöpfen von Hemden oder das Schreiben zunehmend schwieriger werden. Diese Bewegungseinschränkung unterscheidet sich von der Antriebslosigkeit, die bei depressiven Erkrankungen auftreten kann. Während bei Parkinson die Bewegungen insgesamt verlangsamt sind, geht eine Depression oft mit allgemeiner Erschöpfung und Motivationsverlust einher.

Muskelsteifheit, auch als Rigor bezeichnet, ist ein weiteres frühes Symptom der Parkinson-Krankheit. Dabei verhärten sich die Muskeln unwillkürlich, was zu Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit führen kann. Diese Steifheit kann leicht mit Erkrankungen wie Arthritis verwechselt werden, unterscheidet sich jedoch dadurch, dass sie nicht nur die Gelenke, sondern den gesamten Muskeltonus betrifft.

Frühzeitige Gleichgewichtsprobleme können ein weiteres Anzeichen sein. Patienten berichten häufig von Unsicherheiten beim Gehen oder einem erhöhten Sturzrisiko. Diese Beschwerden können jedoch auch durch periphere Neuropathien verursacht werden, die oft mit Taubheitsgefühlen oder Kribbeln in den Extremitäten einhergehen.

Auch Veränderungen der Sprache können auftreten. Die Stimme wird leiser, monotoner und undeutlicher. Betroffene können ausserdem bemerken, dass ihre Handschrift kleiner und schwerer lesbar wird, ein Phänomen, das als Mikrografie bezeichnet wird.

In unserer Klinik setzen wir auf eine präzise neurologische Diagnostik, um die Parkinson-Krankheit frühzeitig zu erkennen und von anderen Störungen abzugrenzen. Durch modernste Untersuchungsmethoden, darunter bildgebende Verfahren und neurologische Funktionstests, können wir eine fundierte Diagnose stellen. Sollte ein Verdacht auf Parkinson bestehen, entwickeln wir gemeinsam mit unseren Patienten eine individuell abgestimmte Therapie, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und die Lebensqualität bestmöglich zu erhalten. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person Anzeichen dieser Erkrankung bemerken, laden wir Sie herzlich ein, sich von unseren Spezialisten beraten zu lassen.

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